Ölz stellt auf Freilandeier um
Damit nimmt Ölz der Meisterbäcker – als erste große Backwarenmarke in Europa – eine Vorreiterrolle ein. Das Vorarlberger Familienunternehmen verarbeitet jährlich rund 25 Millionen Eier. „Eier sind in unseren Backwaren ein wesentlicher und wichtiger Qualitäts-Bestandteil. Wir möchten bewusst ein Vorbild sein und zeigen, dass es auch für einen internationalen Backwarenhersteller möglich ist, artgerechtere Hühnerhaltung zu fördern“, erklärt Geschäftsführer und Miteigentümer Florian Ölz und er bedauert: „Denn anders als beim klassischen Frühstücksei im Haushalt ist die Verwendung von Freilandeiern bei verarbeiteten Produkten oder auch in der Gastronomie immer noch nicht üblich. Leider sind hier nicht einmal Eier aus Bodenhaltung durchgängig Standard.“
Auf Eier aus Bodenhaltung hat Ölz schon im Jahr 2009 komplett umgestellt. Nun geht man einen Schritt weiter und setzt – nach zweijähriger Vorbereitungszeit – ab sofort ausschließlich Eier aus kontrollierter Freilandhaltung ein. „Wir beziehen alle unsere Eier aus EU-Ländern. Die Lieferanten müssen dabei nachweisen, dass die gelieferten Eier das agroVet-Zertifikat besitzen und damit die hohen Standards in der Hühnerhaltung erfüllen“, so Florian Ölz. Außerdem wurde im Umstellungsprozess (wie schon 2009) wieder die Tierschutzorganisation Vier Pfoten als Partner zu Rate gezogen, mit dem der Betrieb eine langjährige gute Partnerschaft pflegt.
Starke Kommunikation
Die Umstellung auf Freilandeier ist bereits fast gänzlich erfolgt und wird künftig aufmerksamkeitsstark auf den Verpackungen kommuniziert. Nach und nach werden alle Ölz-Produkte, die Eier enthalten, mit einem neuen Etikett ausgestattet und mit dem agroVet-Logo versehen. So wird die verbesserte Qualität für die Endverbraucher klar ersichtlich. Begleitend dazu werden diese über eine nationale Citylight- und Online-Kampagne informiert. Der Claim dabei lautet: „Mit Freilandei ist noch mehr Liebe dabei.“
Ganzheitlich nachhaltig
Ölz der Meisterbäcker setzt bereits seit vielen Jahren auf eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie und legt seit jeher großen Wert auf die Qualität und Herkunft der Rohstoffe sowie ökologische und soziale Aspekte. So wird nicht nur seit letztem Jahr zu 100 % Fairtrade-zertifizierter Kakao verarbeitet, auch die Berücksichtigung des Tierwohls sieht Ölz als wichtigen Teil der unternehmerischen Verantwortung.
Außerdem legt das Unternehmen den Fokus auf erneuerbare Energie und setzt auf die Verwendung von Grünstrom, Photovoltaikanlagen und auf Wärmerückgewinnung aus der Abwärme der Backöfen. Mit einer Grundhaltung, die auf Werten und Wertschätzung aufbaut, sichert sich Ölz seit vielen Jahren eine Platzierung unter den Top 300 Arbeitgebern in Österreich. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 213 Mio. Euro.