Amaroy Fairtrade-Kaffee
Die größten Kaffeeanbaugebiete befinden sich in Brasilien, Indonesien und Kolumbien. Der richtige Genuss hängt aber nicht nur von perfekt gerösteten Bohnen ab, sondern auch, unter welchen Bedingungen diese produziert werden. Kaffee zählt zu den wichtigsten Exportgütern und wird weltweit von rund 25 Millionen Farmern angebaut – überwiegend von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Sie stehen am Beginn der Wertschöpfungskette und sind oft von wenigen Händlern und Röstern abhängig, die den Markt unter sich aufteilen. Kaffee wird an der Börse gehandelt, die Preise unterliegen starken Schwankungen. Bei tiefen Preisen können viele Kaffeebäuerinnen und Kaffeebauern oft nicht einmal ihre Produktionskosten decken.
Der Fairtrade-Mindestpreis dient als Sicherheitsnetz, wenn die Weltmarktpreise unter die Kosten einer nachhaltigen Produktion fallen. Bei hohen Weltmarktpreisen geht der Verkaufspreis mit. Die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern stärken ihre Position, indem sie sich zu demokratisch strukturierten Organisationen (Kooperativen) zusammenschließen. Die Fairtrade-Standards beinhalten außerdem eine vertraglich festgelegte zusätzliche Fairtrade-Prämie, mit der verschiedene Gemeinschaftsprojekte finanziert werden, wie der Bau einer Schule oder einer Krankenstation oder die Investition in die lokale Infrastruktur. Ebenso zum Tragen kommen umfangreiche Umweltkriterien, wie der Schutz von Wasser und Artenvielfalt, das Verbot von Gentechnik und eine Liste verbotener Substanzen.
Neben Fairtrade-zertifizierten Bio-Kaffees hält der Diskonter nun auch zwei neue konventionelle Fairtrade-Kaffees der Eigenmarke Amaroy für seine Kunden im Sortiment bereit. Der aromatische Espresso Bella Crema zeichnet sich durch seine milde Röstung von Arabica- und Robusta-Bohnen aus, während der kräftige Espresso Speciale, hergestellt aus 100 % Arabica-Bohnen, mit seinem ausgeprägten Geschmack überzeugt.