100 Jahre Hansaplast
Aufgeschürfte Knie, ein kleiner Riss im Finger oder sonstige wunde Stellen – der Griff zum Pflaster erfolgt nahezu automatisch. Was heute weltweit eine Selbstverständlichkeit ist, begann vor 100 Jahren in Hamburg. Im Jahr 1882 erhielt Paul Carl Beiersdorf das erste Patent für die Herstellung von gestrichenen Pflastern. Diese innovative „Guttapercha Pflastermulle" ermöglichte es erstmals, verschiedene Medikamente auf die Haut zu bringen und über einen längeren Zeitraum wirken zu lassen. 1922 war es dann soweit: Beiersdorf brachte das erste Wundpflaster unter dem Namen Hansaplast auf den Markt. Seitdem wurden die Pionierprodukte ständig weiterentwickelt – von den ersten gebrauchsfertigen elastischen Wundauflagen (Hansaplast elastisch) im Jahr 1932 über die ersten wasserfesten Pflaster im Jahr 1953 bis hin zu den hypoallergenen Pflastern von 1968 und der Einführung von Sprühpflastern im Jahr 1976.
Mittlerweile verkauft Beiersdorf im Bereich Healthcare mehr als 200 Produkte in 65 Ländern – darunter Pflaster für verschiedene Anwendungen, aber auch Wundspray, Salben, Bandagen und Tapes. Vor kurzem hat Hansaplast sein erstes klimaneutralisiertes Pflaster Green & Protect auf den Markt gebracht, bei dem Wundauflage und Trägermaterial aus natürlich gewonnen Fasern hergestellt werden. Das dafür verarbeitete Holz wird von FSC-zertifizierten Wäldern bezogen.